S F V  Salzbergen   1929 e.V.       

                                Eingetragen beim Amtsgericht Osnabrück  VR 100021                                                        

19.09.2023

Vorbereitungslehrgang auf die Angelfischerprüfung

Am 08. Januar 2024 um 19:15 Uhr beginnt im Gemeindezentrum in Salzbergen der Vorbereitungslehrgang auf die Angelfischerprüfung.

Kurzinfo - Anmeldeformulare unter der Rubrik Formulare.



05.06.2023

Quappenbesatz

2500 Quappen,  3 - 5 cm

für die Ems - Nebengewässer

und Elsbach.


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27.04.2023

Lachsbesatz für Ems und Elsbach

4700 Junglachse "Parr"

7.700 Junglachse "Smolt"

Neben den Artnamen bestehen für den Atlantischen Lachs auch umgangssprachliche Bezeichnungen für die verschiedenen Altersformen. Als „Parr“ bezeichnet man Lachse, die höchstens zwei Jahre alt sind und sich von den „Smolts“ durch ihre „Parr – Zeichnung“ (dunkle senkrechte Balken auf den Flanken) unterscheiden.  Als „Smolt“ bezeichnet man junge Lachse (aber auch Meerforellen) auf ihrer ersten Reise ins Meer. In diesem Stadium sind die Fische meistens überwiegend silberfarben. "Grilse" ist der Name der Lachse, wenn sie zum ersten Mal zum Laichen aus dem Meer zurück in die Oberläufe der Flüsse aufsteigen. Gewöhnlich hat der Lachs zuvor eineinhalb bis zwei Jahre im Meer verbracht. Zunächst kommt er als „Blanklachs“, bis er zum farbigen Lachs wird und die Männchen schließlich den Laichhaken ausbilden.

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15.04.2023

Farmaalbesatz   (ca. 200 Stck. Pro Kilogramm)

118 Kilogramm für dieEms

40 Kilogramm für den        Dortmund-Ems Kanal





im Elften Jahr aktiv ist nunmehr der Aalbesatzplan in der Besatzgemeinschaft EMS 1 (Rheine-Lingen-Gronau-Salzbergen)                       In diesem Jahr konnte auf unserer gemeinsam befischten Strecke 494 Kilogramm Farmaal eingesetzt werden.
Das sind ca. 100.000 Farmaale. Die Maßnahme wird durch das Land Niedersachsen gefördert.
Die Farmaale werden mit eine Größe von 12 bis 15 Zentimetern von der Firma ALBE Fischfarm gekauft.                                                 Als Glasaal in Frankreich abgefischt, werden diese auf eine Größe von 12 bis 15 Zentimeter bei einem Durchschnittsgewicht                von 4 Gramm in der Fischfarm herangezogen.
Bei allem Aufwand und Engagement wird man sich aber noch einige Zeit gedulden müssen, bis man den Erfolg der Besatzmaßnahmen erkennen kann. Wissenschaftler rechnen damit, dass sich erst ab 2022 abzeichnet, dass der Besatz Auswirkungen auf den natürlichen Bestand des Aales hat. Was Wasserkraftwerke, Umweltverschmutzung und Verzehr von Glasaalen in den letzten Jahrzehnten angerichtet haben, lässt sich eben nicht so schnell rückgängig machen.

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26.03.2023

Die Juibilare auf der Mitgliederversammlung
Wir gratulieren und wünschen weiterhin viel Petri Heil!



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25.03.2023

20.000 Meerforellenbrütlinge  

 für den Elsbach





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19.11.2022

Herbstbesatz

Für die Ems und Stillgewässer:

500 Stck.  Schuppenkarpfen KIII

300 Stck. Hechte H II 30-35 cm.

1400 Kg. Mischbesatz (Weißfische)

1000 Stck. Quappensetzlinge 10-20 cm

Für den Dortmund Ems Kanal:

300 Stck. Zander Z II 15-20 cm

200 Stck Zander Z I 10-15 cm

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Whats App Helfergruppe


Zur Unterstützung der Gewässerwarte bei der Gewässerpflege und beim Fischbesatz ist die Gründung einer Whats App Gruppe geplant.

Bei Interesse bitte unter sfv.salzbergen@gmail.com eine kurze Mail mit der Handy Nummer schicken


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Neuanlage von Laichbetten im Elsbach

180 Tonnen Kies in verschiedenen Körnungen bis 38 mm

sind zur Verbesserung der Laichmöglichkeiten für die großen Wandersalmoniden in einer zweitägigen Aktion unter der Leitung von Dr. Jens Salva vom LFV Weser Ems e.V. in den Elsbach eingebracht worden. In Zusammenarbeit mit dem Unterhaltungsverband Große Aa und der Gemeinde Salzbergen als Eigentümer des Elsbachs, konnte ein wichtiger Schritt in unseren langjährigen Bemühungen zur Wiederansiedlung von Lachs und Meerforelle abgeschlossen werden. Ein besonderer Dank geht an die Niedersächsische Bingo-Umweltstiftung die den Löwenanteil der Finanzierung übernommen hat. Ein aktives Monitoring begleitet in den nächsten Wochen die Maßnahme.




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Plagegeist Schwarzmaulgrundel.

 

 

 

 

 

 

 

 Foto: Blinker (Schwarzmaulgrundel)

Um es vorwegzunehmen: Die Grundel werden wir nicht mehr los!

Die kleinen Fische sind Meister der Tarnung:

  • Mit ihrer braunscheckigen Körperfärbung verschmelzen sie mit dem Gewässergrund.
  • Dazu kommt, dass sie sich in den Steinschüttungen von Flussufern extrem gut verstecken können.
  • Aber ein wesentliches Element ihres Erfolges ist die Brutpflege, die sie betreiben.
  • Der Grundelrogner produziert zwischen April und September zwischen 350 und 1000 Eier, die anschließend vom Milchner bewacht werden.
  • Die Jungtiere sind voll entwickelt.
  • Für die Milchner ist der Job so stressig, dass sie nach der ersten Laichsaison sterben.

Grundeln lieben sauberes Wasser.

Als reine Bodenbewohner sind die Grundeln eigentlich sehr empfindliche Fische, die hohe Anforderungen an die Wasserqualität stellen und Verschlammung des Gewässergrundes gar nicht vertragen. Durch die europaweiten Anstrengungen, die Gewässer rein und für Fische durchgängig zu halten, kommt es nun zu einer paradoxen Situation: Es sind genau diese Anstrengungen, die der Ausbreitung der Grundeln Vorschub leisten, weil sich die Lebensbedingungen in den neuen Siedlungsräumen verbessern. Fische wie Zander, Welse, Barsche haben die Grundel als Beutefisch entdeckt. Mittlerweile haben sie sich auf die Invasoren „eingeschossen“ und nehmen sie als Futter, wo immer sie sie antreffen.

Es gibt eine Fischart, die geradezu prädestiniert ist, den Grundeln Einhalt zu gebieten: die Quappe! Sie ist, neben dem Aal, in der Lage, den Grundeln in ihre Verstecke zu folgen. Offensichtlich macht sie gezielt Jagd auf die Quappe. Wie erfolgreich Quappen in der Grundelbekämpfung sein können, zeigte sich in den Großen Seen in den USA. Auch dort wurden Grundeln durch den internationalen Schiffsverkehr eingeschleppt und vermehrten sich dort unkontrolliert. In den USA wurden in der Folge massenhaft Quappen eingesetzt. Die Quappe reduzierte den Grundelbestand in nur 3 Jahren um 60 Prozent.

Was liegt also näher, als den Quappenbestand in unseren Gewässern entsprechend zu erhöhen! Genau das macht der SFV Salzbergen 1929 e.V. in der Ems und im Elsbach. Der Ruhrverband mit seiner Zuchtanlage am Möhnesee, hat sich u.a. auf die Nachzucht von Quappen spezialisiert und liefert das passende Besatzmaterial.

Der Besatz ist ohne negative ökologische Konsequenzen möglich: Die Quappe ist ein einheimischer Fisch, der früher nahezu überall mehr oder weniger häufig vorkam. Der Rückgang der Quappenbestände lag und liegt einzig an der Gewässerverbauung und -verschmutzung.


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                                      E - Fischen Elsbach 30.12.2020  Meerforellenmilchner 70 cm

Der Elsbach ist ein Pachtgewässer des SFV und wird ausschließlich zur Aufzucht und Wiederansiedlung bedrohter Fischarten genutzt. Seit über 40 Jahren vorzugsweise für Lachs und Meerforelle.

                                                                                                  

                                                                                                                                                                           

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           Baggersee Gut Stovern und Baggersee Haddorf

Die Vereinsgewässer sind zur Zeit nur über die Schranke am Haddorfer See zu erreichen!

Die Schranke am Haddorfer See kann von den Mitgliedern mit einem Dreikantschlüssel         geöffnet werden und muss nach der Durchfahrt sofort wieder geschlossen werden.          

(Siehe auch Erlaubnisschein.)


Die Zufahrt über Steide zum See ist nicht mehr möglich, die Schranke bleibt ganzjährig geschlossen!





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Lachs und Meerforellenprogramm Ems und Nebengewässer




E - Fischen am 25.11.2019


.......eine erfolgreiche Rückkehrerin im Elsbach!


Meerforellenrogner 56 cm.








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Verleihung des Nds. Umweltpreises 2018

Im Rahmen einer Festveranstaltung im Niedersächsischen Landesmuseum in Hannover wurden die Preisträger im landesweiten Wettbewerb "Biotopverbundsystem in Niedersachsen" ausgezeichnet.

Der Nds. Umweltminister Olaf Lies, im Bild Links und die Vorstandsvorsitzende der Nds. Bingo Umweltstiftung Sigrid Rakow, im Bild rechts, nahmen die Ehrungen vor. Der SFV Salzbergen hatte mit seinem Beitrag "Herstellung eines Altarms in der Gemeinde Emsbüren" teilgenommen und wurde mit einer Urkunde ausgezeichnet. In der Bildmitte der 1. Vors. Walter Willemsen.




Befischungsgemeinschaft Ems I und Ems II

Nach langjährigen Bemühungen ist es endlich gelungen für die Mitglieder der Befischungs und Besatzgemeinschaften Ems I + II eine gemeinsame Befischung der Ems von der Landesgrenze NW bei Rheine bis zur Einmündung der Hase bei Meppen festzuschreiben. Das ganze ohne Zusatzkosten für die Mitglieder! Nachfolgende Bedingungen gelten für die Mitglieder des SFV Salzbergen 1929 e.V. für die Gewässer der Besatzgemeinschaft Ems II.

Gewässer der Befischungsgemeinschaft Ems II    (Geeste, Dalum Groß Hesepe ,Rühle und Meppen)

Die fließende Ems von der Gemeindegrenze Biene (NSE-Km 104,95) bis zur Einmündung der Hase in die Ems (NSE-Km 123,5 beidseitig.

Für diese Strecke zugelassene Fanggeräte:  2 Handangeln Köder beliebig oder 1 Spinnrute. Wasserfahrzeuge zum Angeln und private Angelveranstaltungen jeglicher Art sind nicht erlaubt. Wels und Schwarzmundgrundel ohne Mindestmaß, diese sind dem Gewässer zu entnehmen.          Auf Beschilderung ist zu achten. Ansonsten gelten die Vereinsbestimmungen.


Nebengewässer an der Ems bei Listrup

Mit dem Anschluss an die Ems am 21. 08. 2017 ist das Naturschutzprojekt erfolgreich abgeschlossen worden.                                            Mit diesem Biotop ist im Lanschaftsschutzgebiet "Emsauen von Salzbergen bis Papenburg" ein wertvoller Baustein nicht nur für aquatische Lebewesen geschaffen worden.




Foto: Frederic  Engels



 

Wir bedanken uns für die großzügige Förderung der Naturschutzstiftung Emsland und durch Bingo! der Umweltstiftung Niedersachsen.

Erfahren Sie Mehr über die Arbeit der Stiftungen!

Logo anklicken!

Bingo!



11.000 Junglachse für die Ems und Nebengewässer.

Die vom Danmark Center for Vildlaks, einer dänischen Stiftung zum Erhalt von Wildlachsen, gelieferten Junglachse des Jahrgangs 2016 kamen als Smolts für die Ems. Die Abwanderung in Richtung Nordsee erfolgt noch im Laufe dieses Jahres. Von Insgesamt 4000 kleineren Jährlingen wurden 3000 in den Elsbach und 1000 in den Mühlenbach bei Lingen ausgesetzt. Diese werden noch eine längere Prägungsphase im Süßwasser durchlaufen und im nächsten Jahr ebenfalls Richtung Nordsee abwandern.



Der Stamm

Bei den Lachsen handelt es sich genetisch um Laganlachse aus Schweden, die sich aufgrund der Bedingungen in ihren skandinavischen Heimatgewässern besonders gut als Besatz für die Niederungsgewässer in Nordwest-Niedersachsen eignen. Ursprünglich wurden für die Ems Eier von Lachsen aus dem norwegischen Namsen erbrütet. Aufgrund von Fischkrankheiten wechselte man zunächst auf Lachse schottischer und anschließend irischer Herkunft. Wegen ausbleibender Erfolge ging man 2001 zu den Lachsen aus Schweden über. Heute wird mit Nissanlachsen aus Schweden gearbeitet. 2005 wurde entschieden, von Lachseiern auf Smoltbesatz umzustellen. Die etwa ein Jahr alten Smolts bieten den Vorteil, dass bei ihnen mit einer höheren Quote von Wiederkehrern gerechnet werden darf.

Die Gewässer

Die Junglachse wurden im Bereich des Listruper Wehres in Emsbüren, bei der Lachstreppe Hanekenfähr an der Ems, sowie in den Elsbach bei Salzbergen und den Mühlenbach in Lingen ausgesetzt.

Verbesserung der Lebensverhältnisse

Zu dem Projekt gehört nur der Besatz, sondern auch die Verbesserung der Lebensbedingungen für die Lachse. So werden potenzielle Laichplätze geschaffen und für die Durchlässigkeit der Gewässer zu den Laichplätzen gekämpft. Schließlich hat das Projekt auch gerade in Hinblick auf die Verbesserung der linearen Durchgängigkeit eine hohe Bedeutung. Das Lachsprojekt an der Ems war und ist ein wichtiges Argument gegen die Errichtung weiterer Wasserkraftanlagen an den Emswehren.

Eines der ältesten Lachsprojekte

Mit dem bereits 1978 begonnenen Wiedereinbürgerungsprojekt Obere Ems gehören die Maßnahmen an der Ems zu den ältesten Lachsprojekten in Deutschland. Getragen wird das Projekt vom LFV Weser-Ems mit seinen Mitgliedsvereinen, der Besatzgemeinschaft Ems I sowie dem Bezirksfischereiverband Emsland. Die Wahl der Ems als eines der ersten Gewässer für die Wiederansiedlung des Lachses liegt darin begründet, dass der Fluss früher ein bedeutender Lachsfluss gewesen ist. Ende des 19. Jahrhunderts wurden für den Bereich bei Rheine Laichplätze des Lachses im Hauptstrom beschrieben. Bei Rheine durchbricht die Ems eine hohe Moränenkette und erlangt dadurch ein recht starkes Gefälle.


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